Alexander Gerst und Malu Dreyer
Astronaut und Ministerpräsidentin verbindet eine überraschende Gemeinsamkeit

Die Webseite der Deutschen Welle DW.com veröffentlichte am 20.5.2016 einen Artikel von Zulfikar Abbany mit dem Titel "Was Alexander Gerst als ISS-Kommandeur zu tun hat". Der Artikel enthält zwei Fotos, die den deutschen Astronauten vor dem Modell einer Raumkapsel zeigen. Außerdem ist ein Video eingebunden. Gerst, so heißt es in dem Artikel, soll im Jahr 2018 Kommandant der Raumstation ISS werden.



Deutscher Astronaut Alexander Gerst. Quelle: dw.com, Foto: Zulfikar Abbany




Gerst mit Angela Merkel. Quelle: dw.com, Foto: Zulfikar Abbany



Im Zentrum des ersten Fotos lassen sich mehrere Symbole ausmachen:



Foto 1, Detail

Die beiden Pfeile verkörpern zusammen das Prinzip "Wie im Himmel so auf Erden" und das Freimaurer-Zeichen "Baphomet-Kreuz" ist eine verdeckte Repräsentation der Zahl 18, die wiederum eine verdeckte Darstellung der Zahl 666 ist.


Baphomet-Kreuz




Das Baphomet-Kreuz ist ein Symbol des 33. Grades des Schottischen Ritus der Freimaurer. Wir finden es auf Fotos des US-Hochgradfreimaurers Albert Pike, auf der Fahne, die Buzz Aldrin angeblich bei der Mondlandung dabeihatte, und auch auf dem Foto, das Neil Armstrong mit dem Hund des Präsidenten zeigt.

Ein weiteres Zeichen des 33. Grades ist der Adler oder Phönix mit zwei Köpfen. Alexander Gerst trägt ein Logo mit Adler/Phönixschwingen auf der linken Brust und im Artikel werden zwei Fotos mit ihm gezeigt. So erscheint der Vogel doppelt, einmal in der rechten (erstes Foto), einmal in der linken Bildhälfte (zweites Foto). Der Phönix steht für Tod und Wiedergeburt ('Phönix aus der Asche').

Die Zahl 33 schließlich ist im schwarzen Sonnenkollektor-Panel hinter Gerst verborgen (zweites Bild). Man bemerkt sie erst, wenn man das in den Artikel eingebundene Video "'Big sign of trust' - Q&A with Alexander Gerst (18.05.2016)" anschaut. Auf dem Foto ist die dritte orangene Markierung, die das 33. Element auf dem Panel bildet, von Gersts Kopf verdeckt (zweites Foto).


Sonnenpanel mit 30 hellen Punkten und drei orangenen Markierungen.
Screenshot aus dem in den Artikel eingebundenen Video. Ausschnitt



Fasst man die Bildsprache der zwei Fotos und des Videos zusammen, so ergibt sich eine Geschichte:

Gerst überwindet ('tötet') sein früheres Ich: Im ersten Foto scheint er mit seiner rechten Faust die kleine Figur (früheres Ich) im Raumkapselmodell auszuknocken. Dann wird er in die Mysterien des 33. Grades eingeweiht (zweites Foto): Jetzt ist das Solarpanel mit 33 Elementen hinter ihm, wobei das 33. Element hinter seinem Kopf verborgen ist (neues Bewusstsein). Als gewählter künftiger Kommandant der ISS ist er jetzt gleichranging mit Kanzlerin Merkel (oder steht sogar über ihr?). Die Bundesflagge auf seinem linken Oberarm ist jetzt nicht mehr zu sehen, die Raumfahrt-Logos auf seinem rechten Oberarm sind nur halb zu erkennen. Was sich unter diesen Logos auf Gersts rechtem Oberarm befindet, seht Ihr weiter unten.


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Auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt DLR.de ist unter der Überschrift "Begleite Alex auf seinem Weg ins All!" eine Bildstrecke zu sehen, deren 42. Bild so aussieht (linke Abbildung):


 
"Bild 42": Gerst mit Satanzeichen und Hörnern am Kopf auf Teppich. Screenshot, Ausschnitt. Quelle: dlr.de   Säulen Jachin und Boas auf "Arbeitsteppich".
Quelle: freimaurer-templer.de[*]  

Die orangenen Gurtstücke repräsentieren die Säulen Jachin und Boas mit den ihnen angelagerten Gegensatz-Paaren (hell-dunkel, Luft/Himmel-Erde, Tag-Nacht, Feuer-Wasser, rechtsdrehend-linksdrehend, Sonne-Mond ...). Die beiden Säulen finden sich häufig auf freimaurerischen Lehrteppichen (sog. 'Arbeitsteppichen'). Rechts ist ein typischer Lehrteppich mit der Erdkugel und dem Firmament (als Kugel dargestellt) über jeweils einer Säule abgebildet.

Gerst liegt auf dem Boden (Erde) und weist mit dem Unterarm in den Himmel. Zusammen mit dem Satanzeichen ergibt sich so die Botschaft: Ziel der Raumfahrt/Himmelfahrt ist die Herrschaft Satans auf der Erde und im Himmel. Es geht also um eine Rückeroberung der Sphäre, aus der der gefallene Engel verbannt worden war.


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Der Artikel "Forscher im Weltall: ESA Astronauten [sic!] Alexander Gerst im Technik Museum Speyer", der am 26. April 2015 auf Pfalz-Express.de erschienen ist, zeigt Gerst mit goldenen Satanshörnern vor einem Modell des Lunar Module der Apollo-Mission:



Gerst mit goldenen Satanshörnern und Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Foto: Technik Museum Speyer

Deutlicher kann man die Themen Teufelsanbetung und Sonnenanbetung kaum verbinden. Passend dazu die SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer, in den Teufelsfarben gekleidet. Im Artikel erfahren wir, dass einer der Höhepunkte der ISS-Mission Blue Dot "die Inbetriebnahme eines Schmelzofens" gewesen sei, mit dem der "Vulkanologe" Gerst experimentiert habe. Über den "Leviator" genannten Schmelzofen heißt es auf der Webseite des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR.de:

"550 Experimente werden alleine im nächsten Jahr mit dem Elektromagnetischen Levitator durchgeführt. In den ersten zwei Jahren wird der Schmelzofen von mehr als 50 Wissenschaftlern aus Belgien, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz, Spanien und Ungarn sowie Forschern aus Japan, Kanada, Korea, Russland, USA und Unternehmern der metallverarbeitenden Industrie genutzt."

Hier wird erst dreimal die Zahl 5 ins Spiel gebracht (3 x 5 = 15), dann werden 15 Nationen genannt. So wird die volkstümliche christliche Vorstellung der Hölle mit Teufel (Tarot-Karte Nr. 15) und Höllenfeuer aufgerufen. Die Hölle in den Himmel versetzen - das okkulte Programm der freimaurerischen Raumfahrt.

Der Name Malu oder Malou bedeutet in Polynesien übrigens 'Schatten'[**] (vgl. Bedeutungvornamen.de). Der Teufel wird häufig als Schatten dargestellt (vgl. Google-Bildsuche mit 'Teufel' und 'Schatten'). Frau Dreyer inszeniert sich selbst als Teufel:

Am 10. November 2014 war Frau Dreyer eine private Papstaudienz gewährt worden, worüber das Online-Nachrichtenportal lokalo.de im Artikel "Malu Dreyer tief beeindruckt von persönlicher Begegnung mit dem Papst" mit zwei Fotos berichtet hatte:



Bild 1: Malu Dreyer mit hellem Licht auf dem Kopf (als Luzifer) überreicht einen Wandkalender.
Quelle: lokalo.de 10.11.2014, Foto: Osservatore Romano/dpa





Bild 2: Malu Dreyer erhält vom Papst ein Schriftstück mit 15 (deutlich sichtbaren) schwarzen Zeilen.
Quelle: lokalo.de 10.11.2014, Foto: Osservatore Romano/dpa


Im lokalo.de-Artikel erfahren wir, dass die Audienz "35 Minuten" (3 x 5 = 15) gedauert habe.
Dass auf den beiden Bildern, die L’Osservatore Romano, die amtliche Tageszeitung des Apostolischen Stuhls, veröffentlicht hat, nichts zufällig ist, mag der Dualismus der Bildelemente, die auf den Bildern jeweils im Vordergrund stehen, verdeutlichen:


Bild 1 Bild 2
Aktion Geschenk von D. an den P. Geschenk vom P. an D.
Richtung von links nach rechts von rechts nach links
Aussehen des Geschenks weiße, aufsteigende Linie schwarze, absteigende Linie
Zahl des Geschenks Kalender: 12 Blätter beschriftetes Blatt: 24 (= 2 x 12) Zeilen
Akteur Frau Mann
Sphäre Erde (grüner Busch im Hintergrund) Himmel (Violett, Silber, Gold erhoben im Vordergrund)
Edelmetall silbernes Christus-Kreuz, silberne Ringe goldene Rahmen, goldener Fries


Die Farbe Violett weist auf die transzendente/himmlische Sphäre, weil sie die 'letzte' Farbe am Rand des sichtbaren Farbspektrums ist. Gold und Silber stehen für die Himmelskörper Sonne und Mond.

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Auch der staatliche Südwestdeutsche Rundfunk inszeniert die Landesherrin als Satan.
In der Zeichentrick-Reihe "Zur Sache Schätzchen", die im Rahmen des SWR-Fernsehmagazins "Zur Sache Rheinland-Pfalz" gezeigt wird, tritt Ministerpräsidentin Dreyer als Comicfigur "Malu" auf.

In der Folge "Die Krönung" wird sie anlässlich der Vereidigung ihres Kabinetts mit goldenen Satanshörnern gezeigt. Auch in anderen Folgen der "3D-Glosse" ist diese Rollenzuschreibung zu sehen.


       
Folge "Die Krönung" 19.5.2016. Screenshot 1:23 Min, Ausschnitt. Quelle: ARD-Mediathek Folge "extraDreyer" 21.4.2016. Screenshot 0:53 Min, Ausschnitt. Quelle: SWR.de


Um was es sich bei der roten Flüssigkeit im Weinglas handelt (linkes Bild), kann nur spekuliert werden.
Dass das Fleischstück im Vordergrund roh ist, ist dagegen eindeutig.

Zum Glück handelt es sich bei der Abbildung um den Ausschnitt aus einem Comic, sodass kein ernster Hintergrund anzunehmen ist.
So wie bei den rein technisch-wissenschaftlichen Unternehmnungen von NASA und ESA kein symbolischer Hintergrund anzunehmen ist.

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Hier sieht man den deutschen Astronauten Gerst beim Rasieren auf der ISS. Ein Ausschnitt aus einem YouTube-Video der Kindersendung "Sendung mit der Maus" (WDR).


Gerst auf der ISS beim Rasieren. YouTube-Video. Screenshot 1:08. Ausschnitt

In dieser Szene des Videos hängen drei Paar Schuhe über Gerst an der Decke (auf meinem Bildausschnitt nicht zu sehen). Eine etwas unorthodoxe Darstellung des "Wie im Himmel so auf Erden"-Prinzips. Der Formel, mit dem die Satanisten u.A. Menschenopfer rechtfertigen.

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Schüler-Ideenwettbewerb "Aktion 42"

Im Sommer 2013 ist Gerst die Gallionsfigur des bundesweiten Schülerwettbewerbs Aktion 42, bei der Schüler einen Vorschlag für ein Experiment auf der Raumstation ISS machen sollen. Dabei dürfen nur 42 ausgewählte, auf der ISS vorhandene Gegenstände verwendet werden. Veranstalter des Ideenwettbewerbs sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Europäische Weltraumorganisation ESA und die Stiftung Jugend forscht e.V. Auf der Webseite der DLR wird der Wettbewerb im Rahmen des DLR-Nachwuchsprogramms "DLR_next" präsentiert (Menüpunkt Schule).


Auf der Webseite des DLR findet sich ein Aufruf zur Teilnahme mit einem eingebundenen Video, dessen 'Titelbild' so aussieht:




Flammender Stern Sirius und Orion-Gürtelsterne. Video-'Titelbild' zur Aktion 42. Quelle: DLR.de


Für den in der Sternbeobachtung ungeübten Leser habe ich die subtile Orion-Sirius-Linie im Video-'Titelbild' grün markiert.

Die Zahl "42" ist natürlich keinesfalls zufällig gewählt. Freunde der Science Fiction-Literatur werden wahrscheinlich zuerst an Douglas Adams Roman "Per Anhalter durch die Galaxis" denken, in dem ein Computer diese Zahl als Antwort auf die Frage "nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest" ausgibt (vgl. Wikipedia, "42 (Antwort)").

Es besteht allerdings auch ein okkult-symbolischer Hintergrund. Die Zahl "42" lässt sich als Summe aus sieben Sechsen darstellen:

      42 = 6 + 6 + 6 + 6 + 6 + 6 + 6

Sieben Sechsen ergeben sich auch, wenn man mithilfe des Pentagramms (5-zackiger Stern) einen Kreis in zwei Kreisausschnitte teilt. Die Innenwinkelwerte dieser Kreisausschnitte, die im Verhältnis 2:3 stehen, lassen sich nämlich durch eine Kombination von sieben Sechsen darstellen.


Pentagramm im Kreis, Kreisteilung im Verhältnis 2:3

Wem dieser Zusammenhang nicht vertraut ist, möge zunächst den Abschnitt "Das Pentagramm im Kreis" hier lesen.



Die Gewinner des Wettbewerbs
Nach dem Einsendeschluss am 24. August 2013 wurden auf der DLR-Webseite mit dem Titel "Die Gewinner-Experimente der Aktion 42: schwerelose Seifenblasen und ein 'Schall-Antrieb'" die Gewinner des Wettbewerbs, an dem über 50 Schülerinnen und Schüler teilgenommen hatten, präsentiert. Mit dem ersten Platz prämiert wurden zwei Gruppen jeweils gleichaltriger Jungen, die unabhängig voneinander ein Seifenblasen-Experiment vorgeschlagen hatten, und eine Schülerin, ebenfalls mit einem Seifenblasen-Experiment.

Betrachten wir einmal die Bildsprache des illustrierten Artikels auf der DLR-Seite:

Zunächst werden uns perfekte Kreisformen gezeigt (Bild 1 - Seifenblasen).


Erstes Bild: Seifenblasen mit betonten Konturlinien. Quelle: DLR.de


Auch das Hintergrundbild der Seite - ein riesiger blauer Erdball - weist eine betonte hellblaue Konturlinie auf:


Hintergrundbild: Erdball mit betonter Kontur.
Von mir stark verkleinert. Quelle: DLR.de



Dann werden zwei Jungengruppen abgebildet. Zuerst drei Jungen eines sächsischen, dann zwei Jungen eines baden-württembergischen Gymnasiums (Bild 2 und 3). Dabei ergibt sich eine Parallelität der Position: Im DLR-Artikel ist Bild 2 über Bild 3 angeordnet, so wie sich Sachsen auf der Landkarte über Baden-Württemberg befindet.


 
Bild 2: sächsische Gymnasiasten Bild 3: Gymnasiasten aus BW

Wir haben also als visuelle Elemente den Kreis, eine Dreiergruppe oben und eine Zweiergruppe unten sowie die Farben blau, schwarz und weiß auf den T-Shirts der Jungen. Diese Elemente jetzt zu einem Pentagramm im Kreis kombinieren zu wollen, erscheint arg konstruiert. Doch da ist noch mehr. Die Zahl "42" wird auf der Seite fünfmal repräsentiert:

Zunächst wird die Zahl dreimal genannt: in der Überschrift, der ersten Bildunterschrift und der ersten Zeile des Textes. Doch es gibt zwei weitere, weniger offensichtliche Repräsentationen. Auf die Spur führt ein unnatürlich wirkender heller Fleck auf der linken Seite des Erdball-Fotos. Die untere Kante des schwarzen Überschrift-Kastens scheint auf diesen Fleck zu deuten.



Unnatürlich wirkender weißer Fleck auf der Erdkugel. DLR-Seite. Ausschnitt


Die nähere Betrachtung ergibt, dass sich an dieser Stelle auf der Erdkugel die US-Ostküstenstadt Boston befindet - eine von zwei Metropolen auf dem 42. Breitengrad. Die einzige weitere Großstadt, die auf diesem Breitengrad liegt, ist die Stadt Rom.



Metropolen auf dem 42. Breitengrad. Hintergrundbild der DLR-Seite (ohne darübergelegten Textkasten). Ausschnitt

Während aber die Stadt Boston als weißer runder Fleck markiert ist, ist die Stadt Rom auf dieser DLR-Seite nicht zu sehen, weil ein rechteckiges, an der Stelle tiefschwarzes Vorschaubild vor diesem Bereich der Erdkugel platziert ist.

Die Erdkugel-Abbildung mit der markierten Stadt Boston findet sich auf allen Seiten des DLR-Nachwuchsprogramms "DLR_next" als Hintergrundbild. Und auf fast allen Seiten ist der Bereich, wo Rom liegt, durch ein darübergelegtes Layoutelement verdeckt. Auf einer Seite allerdings ist die Stadt Rom - Sitz des Papstes - durch eine durch ein Solarpanel scheinende Sonne repräsentiert:



Boston und Rom - Metropolen auf dem 42. Breitengrad. DLR_next-Seite "Schule". Ausschnitt

Man beachte die Anspielung auf Michelangelos berühmtes Fresco "Die Erschaffung Adams" in der linken Abbildung. Dieses Fresco befindet sich an der Decke der Sixtinischen Kapelle in Rom. In der Version der DLR ist allerdings der christliche Schöpfergott (rechte Figur) durch einen goldenen Sonnenball ersetzt worden und sein Geschöpf Adam (linke Figur) durch einen anthropomorphen Roboter.

Vor der Schablone des Michelangelo-Frescos wird so der Sonnenball zur Repräsentation eines Sonnengottes, während der roboterbauende Mensch zum Schöpfer erhoben wird. Da passt der 'Raumgleiter' mit den Teufelshörnern (oder ist es ein Stierkopf?) unter der Hand des Sonnengottes bzw. des menschlichen Schöpfers perfekt ins Bild. Eine ähnliche Abbildung auf einer Webseite des Jugendmagazins Spiesser, die mit den DLR_next-Seiten verlinkt ist, wird noch deutlicher:



Zahl des Tieres und Zahl der Vollkommenheit auf der Spiesser.de-Seite. Grüne Beschriftung von mir hinzugefügt. Ausschnitt. Quelle: Spiesser.de

"Die Zahl 777 steht in der [christlichen - Erg. v. mir] Numerologie für die göttliche Vollkommenheit und Gerechtigkeit. Sie besteht aus der dreifachen Aneinanderreihung der in der Bibel stark symbolbeladenen Ziffer sieben und übertrifft die Zahl des Tieres (666)" (Wikipedia, "Siebenhundertsiebenundsiebzig").


Aber zurück zur DLR_next-Seite "Schule":
Wenn man rechts den Link "Live die ISS sehen!" über dem Rom-Repräsentanten anklickt, gelangt man zu einer Seite, die erklärt, wann und wie man die ISS am Nachthimmel beobachten kann. Auf dieser Seite wird ein Foto vom Kölner Dom - der größten katholischen Kirche Deutschlands - mit darüberfliegender ISS gezeigt. Im Text wird geraten, man solle für Fotos von der ISS am Himmel spannende Vordergrundmotive wählen, z.B. "Kirchtürme". Außerdem wird zu Beginn des Artikels zweimal die Zahl "400" genannt. Vatikanstadt hat eine Fläche von 0,44 Quadratkilometern (vgl. Wikipedia, Vatikanstadt). Auch das Foto der ISS mit den zweimal 4 Solarpanels, durch die die Sonne scheint, wird auf der Seite abermals gezeigt.

Die Stadt Rom wird so als Zentrum der katholischen Kirche markiert.

Hier ein weiteres Beispiel für die Repräsentation des Vatikans in Verbindung mit der Zahl 44 auf der DLR-Seite "Begleite Alex auf seinem Weg ins All!", auf der eine Dia-Show gezeigt wird, deren 44. Bild so aussieht:


Bild 44 der Dia-Show. Ausschnitt. Beschriftungen im Bild, Pfeile und rote Markierungen von mir. Quelle: DLR.de

Das sogenannte Petrus-Kreuz ist ein gedrehtes Christus-Kreuz, angeblich weil Petrus sich nicht für wert befunden habe, auf die selbe Weise wie Christus hingerichtet zu werden (vgl. Wikipedia, Petruskreuz). Der Papst sieht sich in der Nachfolge des Petrus. Die drei Petrus-Kreuze auf dem Bild sind den drei Gizeh-Pyramiden-Andeutungen durch Farbe und Ausrichtung polar entgegengesetzt. Die Position des Astronauten macht deutlich, auf welcher Seite Gerst und die NASA 'angesiedelt' sind.

Aber weshalb wird die Stadt Boston dem Papstsitz gegenübergestellt?
In Boston wurde im Jahr 1636 die erste, heute weltberühmte, US-amerikanische Universität Harvard gegründet. Die Stadt repräsentiert damit das wissenschaftliche Weltbild der Moderne und bildet den Gegenpol zum mittelalterlich anmutenden religiös-dogmatischen Weltbild der katholischen Kirche. Während Boston auf der DLR-Erdkugel im hellen Licht aufklärerischer Erkenntnis erstrahlt, ist Rom auf den meisten DLR_next-Seiten hinter Layoutelementen mit tiefschwarzem Nachthimmel oder schwarzem Schrifthintergrund verborgen.

Und es gibt noch einen weiteren polaren Gegensatz in der Repräsentation der beiden Städte. Ich muss ein wenig ausholen, um ihn deutlich zu machen:


Die dritte Gewinnerin
Die dritte der drei Erstplatzierten des Schüler-Wettbewerbs ist eine 16-jährige, rothaarige Gymnasiastin. Sie hatte den Vorschlag gemacht, die Seifenblasen mit Musik - zum Beispiel "mit dem Kammerton A" - zu beschallen.


      
Erstplazierte Schülerin
(4. Bild) Quelle: DLR.de
Bildästhetisch gedacht, fällt zunächst der farbliche Gegensatz zu den Fotos der Jungen auf: Während diese in Blautöne, schwarz und weiß gekleidet sind, dominieren bei der Schülerin die roten Haare das Bild.

Dann sind da die Zahlen: Die 16-jährige Schülerin wird uns im 4. Bild des Artikels gezeigt. Und der "Kammerton A", der bekanntlich mit 440 Hertz schwingt. Der Name und das Alter der Schülerin und die Bezeichnung "Kammerton A" sind im DLR-Text durch Fettschreibung betont.

Das Nachrichtenportal für Ingenieure Ingenieur.de veröffentlichte am 31.5.2016 als Illustration zum Artikel "Mit Alexander Gerst der Sterblichkeit von Seifenblasen im All auf der Spur" das Foto der Schülerin mit einem anderen Bildausschnitt. Dort sieht man zweimal 4 Metallösen auf ihrem Oberteil.



        
Quelle: Ingenieur.de
Auf einer Veranstaltung im Raumfahrt-Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen zum Start der ISS-Mission Blue Dot am 28. Mai 2014 sind gegen Ende (ab ca. Min 53 des Videos) auch die Gewinner der "Aktion 42" auf der Bühne zu sehen. Ein Video, dass die Veranstaltung zeigt, ist auf der DLR-Webseite und auf YouTube veröffentlicht.

Im Zentrum der Veranstaltungsbühne steht ein großer Countdown-Zähler. Als dieser bei Minute 16 angelangt ist, wird die Schülerin, diesmal in ein rotes Oberteil gekleidet, interviewt.

Die Kombination der Zahlen 4 — 8 (2 x 4) — 16 (4 x 4), der Farbe rot und einer weiblichen Person ruft die mesopotamische Göttin Istar und ihre Nachfolgerin Venus auf, die durch einen 8-strahligen Stern, der aus zwei 4-strahligen Sternen zusammengesetzt ist, repräsentiert werden. Die römische Göttin Venus wird häufig als rothaarige Frau dargestellt.

Veranstaltung zum Start der Mission Blue Dot. Countdown Min 16: Interview mit rothaariger Schülerin. Screenshot aus dem Video, Ausschnitt

...

Wird fortgesetzt.






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* Die Links-rechts-Position der orangenen Gurtstücke (links Himmel, rechts Erde) ist gegenüber den Säulen auf dem Lehrteppich (links Erdkugel, rechts Firmament) vertauscht. Das liegt daran, dass der Lehrteppich eine Perspektive in Richtung Loge zeigt (im Hintergrund als Tempel abgebildet), während das Gerst-Foto eine Perspektive aus der Loge heraus zeigt.

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** Dass der Name "Mal(o)u" im entfernten Polynesien 'Schatten' bedeutet, erscheint auf den ersten Blick irrelevant. Nichtsdestotrotz inszeniert sich Frau Dreyer mit dem Motiv des Schattens (bzw. wird von ihren PR-Leuten so inszeniert), wie eindrücklich auf ihrer persönlichen Webseite Malu-Dreyer.com zu sehen ist.

Dort erscheint zunächst ein Intro, dass ausschließlich das Namensmonogramm "MD" in einem grauen, unförmigen Fleck präsentiert - und zwar als Negativform. Dann erscheint die Startseite mit einem riesigen, halbtransparenten, ebenfalls grauen und unförmigen Fleck, der ein Drittel der Bildfläche dominiert. Weitere unförmige graue Flecken durchziehen das gesamte Layout der Seite. Den Hintergrund bildet ein Schwarz-weiß-Foto, bei dem ein Kirchturm am unteren Bildrand erscheint, während im oberen Bildteil drei riesige, pyramidenförmige Hügel zu sehen sind. Beim Herunterscrollen scheinen diese Hügel in den Himmel zu wachsen.

Diese eigenwillige Bildästhetik lässt sich möglicherweise nicht vollständig als offensiver Umgang der Politikerin (bzw. ihrer PR-Leute) mit ihrer Erkrankung (weg)erklären.


Frau Dreyer ist im Übrigen nicht die einizge, die im europäischen Kulturkreis den Namen Mal(o)u mit Schatten identifiziert. Die deutsche Sängerin Pe Werner, eigentlich Pe Malou Werner, nutzt verschiedentlich dieses Motiv:

Kribbeln im Bauch,
Single, 1991
Foto in Wikipedia,
2008
Hörbuch Mondpoesie,
2009

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