Neue 5-Euro-Münze - Teil 2
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Seit dem 14. April 2016 gibt die Bundesbank eine 5-Euro-Münze aus, die auf der Bildseite eine Weltkarte zeigt und mit dem Slogan "Entdecken Sie die Weltneuheit" beworben wird.

Wie ich im ersten Teil mit dem Titel  Neue 5-Euro-Münze mit Weltkarte  dargestellt habe, nutzt die Bundesbank in Zusammenspiel mit den Mainstream-Medien die öffentliche Aufmerksamkeit bei der Erstausgabe dieser Münze, um zwei Globalisten-Themen zu transportieren:



In der Pressemitteilung des Bundesfinanzministeriums zur "Weltneuheit" heißt es:




Das Zukunftsprojekt Mars-Mission unter der Ägide des charismatischen Elon Musk (Tesla, PayPal), der in der Presse schon mal als "Rockstar unter den Unternehmern" (heute.de, stern.de, wiwo.de, derStandard.at) und "Superstar" bezeichnet wird, nimmt also Fahrt auf.

Unter den Mainstream-Medien, die die Werbekampagne tragen, ragt besonders Focus Online hervor: In 16 Jubel-Beiträgen (Stand 18.4.) - viele davon Videos - feiert das Online-Magazin die neue Münze. In einem Video-Beitrag von Reporterin Ida Haltaufderheide mit dem Titel  So reagieren Deutsche, wenn sie die begehrte 5-Euro-Münze geschenkt bekommen  vom 14.4.2016 wird besonders deutlich, dass unterschwellig die oben genannten Botschaften transportiert werden sollen:

Focus.de-Reporterin mit 666-Geste


666-Geste mit Münze. Screenshot bei Sekunde 18 des Videos (Ausschnitt)


(Wenn der Link nicht funktioniert, auf Focus.de gehen und '5-Euro-Münze' in das Suchfeld oben rechts einwerfen, äh -geben.)


Dass die Reporterin mit dem 18-Buchstaben-Namen pünktlich in Sekunde 18 ihres 3-Minuten-Beitrages die Münze in einer 666-Geste hochhält, ist im Lichte der vielen 666-Symbol-Repräsentationen, die ich im ersten Teil meines Artikels aufgezeigt habe, kaum noch erwähnenswert. Dann aber fängt sie an, die Münze an Passanten zu verschenken. Insgesamt 9 Exemplare des begehrten Sammlerstücks bringt sie unters Volk.

Auf besondere Weise verfährt sie bei Münze Nummer 9: Eine Gruppe Jugendlicher - die neue, junge Zielgruppe - hat sich um die Reporterin versammelt. Sie eröffnet einen spielerischen Wettkampf, dessen Ablauf sie kurz erklärt (Münze in die Luft werfen; wer sie fängt, gewinnt.) Gesagt, getan. Der Gewinner ist - wie der US-Amerikaner in meinem ersten Focus Online-Beispiel in Teil 1 - passend in blau und (silber-)grau gekleidet. Wie die Kleidung des Amis weist auch die des Jungen eine Kapuze auf (was man als Andeutung eines Helms verstehen könnte).

Als einziger der Gruppe Jugendlicher trägt er mit den Münzfarben harmoniernde Kleidung. Stolz betrachtet er seinen Gewinn, während sein in rot gekleideter Nebenmann neugierig bis neidisch herüberblickt. Und natürlich darf auch die Verdopplung der 9 zur 18 nicht fehlen. Es ist, wie gesagt, die neunte Münze, die hier auf besondere Weise - in einem Wettkampf - vergeben wird. "Zweimal geschnappt", sagt die Reporterin, als der Junge die Münze in beiden Händen hält und aufmerksam betrachtet. "Jawoll" murmelt der bestätigend, obwohl kein zweimaliges Zugreifen zu sehen war. Vielleicht meint sie, dass er zum Fangen beide Hände in die Luft gereckt hatte.

Geld fällt vom Himmel


Jugendlicher mit gewonnener 5-Euro-Münze. Screenshot Video (Ausschnitt)


Eine Münze mit Adler, die - von einer Frau geworfen - vom Himmel fällt, eröffnet vielfältige Assoziationen:

- ein abstürzender Bundesadler - das Ende der Bundesrepublik, die in der EU aufgeht
- ein landender Adler: Das Landemodul der Apollo-Mission wurde "Eagle" genannt. Der Satz "The Eagle has landed" wird sehr häufig in der Mondlandungs-Erzählung zitiert.
- ein herabstürzendes geflügeltes Wesen: Luzifer, der aus dem Himmel gefallene Engel
- "Helikopter-Geld"
- die fleißige Stieftochter ('Goldmarie') im deutschen Frau Holle-Märchen: Die fleißige Tochter wird mit Gold überschüttet, die faule mit Pech. Wie im Märchen ist auch bei Focus Online die Spenderin eine Frau, deren Name mit einem "H" beginnt. Wie im Märchen erhält auch hier der Fleißige (der, im Gegensatz zu den anderen Jugendlichen der Gruppe, beide Hände zum Fangen einsetzt und dabei hochspringt) die Belohnung.



Exkurs: Apollo-Programm und die Zahl 18
Im Rahmen des Apollo-Programms der NASA (1961-1972) sollen insgesamt 12 US-Amerikaner den Mond betreten haben. Wenn man die Namen, Geburtsdaten und die Rolle der Astronauten im Programm betrachtet, so stellt man fest, dass - mit Ausnahme von James Irwin - bei allen die Zahl 18 und der korrespondierende 18. Buchstabe des Alphabets, das "R", eine Rolle spielen. (Ich folge in der Schreibung der Astronautennamen den Angaben in den jeweiligen Wikipedia-Artikeln.)


NASA-Astronauten und die 18 - eigene Zusammenstellung


Diese ungewöhnliche Häufung stützt den Verdacht, dass es sich bei dem Apollo-Raumfahrt-Programm nicht um ein technisches Unternehmen handelt, sondern um eine fiktionale Erzählung, bei der die Wiederholung und Kombination von bestimmten Symbolen den eigentlichen Kern bildet. So wie in Märchen, Sagen, biblischen Geschichten bestimmte Zahlen gehäuft auftreten (häufig ist es die Sieben), so wird hier im Gewand eines technischen Mammutprojektes unterschwellig etwas ganz Anderes betrieben. Dabei ist die auf vermeintlich wertfreier Naturwissenschft beruhende Technik besonders gut als Maskierung geeignet, weil sie dem 'aufgeklärten' westlichen Menschen gemeinhin als Beweis der Richtigkeit des naturwissenschaftlichen Weltbildes gilt. Wenn die Häuser und Brücken, die wir bauen, nicht einstürzen, lautet die einfache Rechnung, dann muß unser Weltbild stimmen, also die Gesetze der Natur richtig beschreiben.

Vergessen wird, dass der 'Normalbürger' keine Möglichkeit hat, die Bilder und Berichte der NASA und der anderen Weltraum-Agenturen in eigener Anschauung zu prüfen. Der Kosmos ist die moderne terra incognita und ob die Berichte von dort wahrheitsgemäß sind, wissen nur diejenigen, die angeblich dort waren - die Astronauten selbst.

Von denen wiederum gibt es eine überschaubare Anzahl und sie sind - durch Eide im Rahmen ihrer allermeist militärischen Laufbahn ihren Dienstherren zur Geheimhaltung und zum Gehorsam verpflichtet - ebenso wie den Anführern der Freimaurer-Logen, deren - wie sie glauben - hochrangige Mitglieder sie zumeist sind.

Denjenigen, die von der Realität der Mondlandungen ausgehen, weil sie meinen, dass sich eine so große Verschwörung nicht aufrecht erhalten ließe, sei dreierlei gesagt:
- Auch andere militärische Großprojekte, wie das Manhattan-Projekt oder die Entwicklung des Stealth-Bombers, konnten (zumindest vor der Öffentlichkeit) jahrelang geheimgehalten werden.
- Zwar sind Zehntausende Menschen an den NASA-Projekten beteiligt, die allermeisten von ihnen kriegen aber nur das zu wissen, was sie für die Erledigung ihrer speziellen Teil-Aufgabe wissen müssen (Need-to-know-Prinzip). So wissen etwa Mitarbeiter im NASA-Kontrollzentrum in Houston nicht, ob die Signale, die sie von dem Raumfahrzeug erhalten, real oder Teil einer (z.B. Test- oder Trainings-) Simulation sind.
- Wer die unisono-Berichterstattung der Massenmedien bei wichtigen Ereignissen (etwa 9/11) betrachtet und analysiert, kann bemerken, dass abweichende / alternative Meinungen und Erklärungsansätze dort nicht erwünscht sind. Wer es wagt, solche zu äußern, wird entweder komplett ignoriert oder - im Fall von Prominenten - diskreditiert. Die Fälle Dr. Daniele Ganser, Andreas von Bülow, Ken Jebsen, oder jüngst Xavier Naidoo, lohnen eine genaue Betrachtung. Hier kann man beobachten, wie die Mainstream-Medien - einschließlich Wikipedia - funktionieren: Es geht nie um kritische Berichterstattung, sondern immer darum, die offizielle Erzählung zu transportieren und die 'Schmuddelkinder' mit abweichenden Meinungen auszugrenzen.

Aber zurück zur Mondlandungs-Story: Das offizielle NASA-Logo des Apollo-Programms zeigt zwei Himmelskörper, von denen der rechte augenscheinlich die Erde darstellt. Die doppelte Linie, die am Startpunkt Cape Canaveral beginnt und beide verbindet, steht für Hin- und Rückflug des bemannten Raumfahrzeugs.

Logo des Apollo-Programms


Quelle: Nasa.gov
Das Logo hochauflösend und groß. (Sollte der Link nicht funktionieren, geht auf Nasa.gov und gebt "Apollo Missions" ins Suchfeld ein.)


Der linke Himmelskörper sollte der Mond sein. Auf den zweiten Blick allerdings fallen ein paar irritierende Merkwürdigkeiten auf:

- Dem Mond ist traditionell die Farbe und das Edelmetall Silber zugeordnet. Das Logo zeigt jedoch deutlich einen goldenen Himmelskörper. Nun stehen die Farbe und das Edelmetall Gold aber traditionell für die Sonne. Seit Jahrhunderten werden im westlichen Kulturkreis Sonne und Mond - als jeweils den Himmel beherrschende Erscheinungen der Sphären Tag und Nacht - einander gegenübergestellt, sodass sie ein Gegensatzpaar bilden. Es erscheint unverständlich, warum der Designer des Logos mit dieser allgemein bekannten Zuordnungs-Tradition bricht.

- Das Größenverhältnis Mond - Erde beträgt nach offizieller Angabe etwa 1 : 3,7. Die Erde ist also etwa 3,7-mal größer als der Mond. Eine maßstabsgerechte Abbildung von Erde und Mond sähe folglich so aus:


Erde und Mond. Maßstabsgetreue Darstellung
Quelle: Wikipedia



Der auf dem NASA-Logo zusammen mit der Erde abgebildete Himmelskörper ist aber wesentlich größer.

- Der Mond besitzt ein charakteristisches Flecken- und Krater-Muster, das bei Vollmond (bis auf die Größe der Mondfläche) stets ähnlich aussieht. Eine 'naturalistische' Darstellung des Mondes wäre naheliegend und konsequent gewesen, da das Muster ein markantes Merkmal des Himmelskörpers darstellt und auch die Erde - jedenfalls nach Mainstream-Kugelmodell - im Logo naturalistisch dargestellt ist.

- Die hellen weißen Sterne im NASA-Logo bilden das Sternbild Orion. Benannt nach dem riesenhaften Jäger Orion aus der griechischen Mythologie, der von den Göttern getötet werden muss, um ihn davon abzuhalten, alle Wildtiere zu morden, und der eine Frau vergewaltigt. Ein seltsam unpassendes Motiv für ein Logo, dass die NASA-Vision einer zivilen (friedlichen) Raumfahrt illustrieren soll.

Sternbild des Jägers Orion




Die drei in einer Reihe stehenden, sog. Gürtelsterne des Sternbildes Orion bilden den Querstrich des großen "A" im Zentrum des NASA-Logos. Sie scheinen als Querstrich etwas zu tief positioniert zu sein - den eigentlichen Querstrich bildet (unsichtbar) der Himmelsäquator - auf der Sternkarte als waagerechte hellbaue Linie verzeichnet. Die drei Gürtelsterne sind betont durch ihre zentrale Position im Logo und durch von ihnen ausgehende 'Glanzlinien', die stärker sind als bei den anderen Sternen des Logos. Die Dreierreihe scheint genau in der Flugbahn des Raumfahrzeugs zu liegen.

Die Gürtelsterne stehen weder mythologisch noch astronomisch in einer besonderen Beziehung zu Erde und Mond. Warum also wird ihnen im Apollo-Logo eine so zentrale Rolle zugewiesen? Schon seit dem Altertum werden die drei Sterne zu einem anderen - sehr prominenten - Himmelskörper in Beziehung gesetzt: dem hellsten Stern am Nachthimmel, Sirius. Das liegt daran, dass sie in ihrer Dreier-Linie fast genau auf diesen Stern zu deuten scheinen:

Gürtelsterne zeigen auf Sirius - den hellsten Stern am Nachthimmel


Orion und Sirius. Quelle: kultkomplott.de


Gerade in Kulturen, die die Himmelsspäre für den Sitz der Götter halten, dürfte klar sein, dass dem hellsten, also auffälligsten Stern am Nachthimmel eine zentrale Bedeutung zukommt. So nimmt es nicht wunder, dass die Alten Ägypter mit den drei Pyramiden des Gizeh-Plateaus die zeichengebenden Gürtelsterne nachgebildet haben. Das jedenfalls behauptet der belgische Ingenieur Robert Bauval in seinem 1994 erschienenen Buch The Orion Mystery.

Literatur
- Robert Bauval: The Orion Mystery (dt. Das Geheimnis des Orion). London: Heinemann, 1994
- Robert Bauval, Graham Hancock: Keeper of genesis: a quest for the hidden legacy of mankind. London: Heinemann, 1996
  (dt. Der Schlüssel zur Sphinx: auf der Suche nach dem geheimen Ursprung der Zivilisation. München: List, 1996)

Wie immer man zu dieser Theorie stehen mag, unbestreitbar erscheint jedenfalls der geometrische Zusammenhang zwischen den Gürtelsternen und dem auffällig hellen Sirius. Eine Beziehung, die in zahlreichen Firmenlogos westlicher Firmen aufgegriffen wird, wie eine Recherche mit der Google-Bildsuche und den Stichwörtern 'Orion' und 'Logo' zeigt: Häufig erscheinen hier drei Kreise/Sterne in einer Reihe, die auf einen vierten, größeren Kreis/Stern - manchmal ist es das "O" des Wortes "Orion" - hindeuten.

Auch in der Repräsentation der Raumstation ISS findet man im Logo der 33. Mission die drei Sterne und den Sirius. Die drei X-Formen bilden die Gürtelsterne, der Sirius wieder in sonnengelb.


Logo der 33. ISS-Mission (Ausschnitt). Quelle: Nasa.gov


Aber zurück zum Apollo-Logo:
Wenn man sich die spiralige Linie links von den Gürtelsternen, die im 'Dritten Auge' des Stern-Gesichts zu enden scheint, geradegebogen denkt, lässt sich eine interessante Vergleichs-Messung vornehmen:

Betrachten wir das Längenverhältnis dieser Linie zur Strecke zwischen dem ersten und zweiten Gürtelstern, so entspricht es dem Längenverhältnis der Strecken 'Sirius - erster Gürtelstern' und 'erster Gürtelstern - zweiter Gürtelstern' auf der Sternkarte, die Sirius und Orion zeigt.

Mit anderen Worten: Der geheimnissvolle, wie unsere Sonne golden glänzende Himmelskörper im NASA-Logo befindet sich just dort, wo wir den Sirius erwarten.

Fazit: Der große, golden glänzende Himmelskörper im NASA-Logo repräsentiert nicht den Erdenmond, sondern den Stern Sirius.

Daraus folgt: Das Ziel der NASA-Sternenfahrt ist nicht der (im Kosmos vergleichsweise unbedeutende) Erdtrabant, sondern vielmehr der hellste Stern am Firmament. Ein bedeutend anspruchsvolleres Ziel, ist doch diese Sonne nach offiziellen Angaben 8,6 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Doch kommen wir zurück zu unserer 5-Euro-Münze und der Berichterstattung über sie: In seinem Video-Beitrag "Reporter fragt verrückte 5-Euro-Münz-Fans: Warum tut ihr euch den Wahnsinn an?" interviewt Focus Online-Redakteur Markus Voss den US-Amerikaner Jason Binz - wir erinnern uns. Zu diesem Anlass trägt der Redakteur eine besondere Brille, die in keinem anderen seiner vielen Video-Beiträge auf Focus.de zu sehen ist (Stand: 20.4.2016).
Diese Brille hat seitlich eine Auffälligkeit: Drei silberne Kreise auf dem schwarzen Bügel bilden eine Linie. Da der Redakteur im Profil gezeigt wird, während er interviewt, ist sie häufig und lange im Bild.

Als er den 'Sieger an der Münze' Jason befragt, deutet er mehrfach eine Verbeugung an, was dazu führt, dass die drei silbernen Kreise auf dem Brillenbügel - die den Gürtelsternen ähneln - auf einen hell leuchtenden Punkt auf der Jacke des Amerikaners deuten:


Screenshot bei Sekunde 40 des Focus Online-Videos. Moment der tiefsten Verbeugung des Reporters (Ausschnitt)


Der Neigungswinkel der Reporter-Brille gegenüber der Waagerechten (ich nenne ihn 'Devotionswinkel') beträgt im Monent der tiefsten Verbeugung vor dem Amerikaner übrigens 33 Grad. Zufälle gibts. Die Form des glänzenden Reißverschluss-Zipps - hellster Bereich des Bildes - ähnelt einem Adler. Hier nochmal in groß (leider nur NASA-Bildqualität):


Reißverschluss-Zipp
der Bogner-Jacke
Quelle: catwalk-shop24.de
(Ausschnitt)


Bundesadler auf der Münze
mit Orion-Sirius-Linie


Die Farbe der leuchtend blauen Jacke, die diese Szene des Videos dominiert, wird übrigens mit "Royalblau" angegeben (Otto.de), zu deutsch also etwa 'Königsblau'. Redakteur Voss indes wirkt in seiner Rolle nicht recht glücklich - nervös kaut er während des gesamten Beitrags auf einem Kaugummi herum. Ob ihm die ungewohnte Rolle als Interviewer nicht behagt? Oder ahnt er, wozu er hier eingespannt wird?

Auch im schon betrachteten Beitrag von Laura Schlüter im Online-Magazin Bild Daily Live (siehe 1. Teil meines Beitrags) gibt es die Orion-Sirius-Linie. Hier ist es Schlüters Kollegin Inga Frenser, die die Münze besorgt hatte, die mit der Fingerhaltung ihrer linken Hand die drei Gürtelsterne darstellt. Sie trägt einen breiten Silberring am Mittelfinger - dem dritten Finger der Hand und krümmt drei Finger auf gleiche Weise:

Drei gekrümmte Finger bilden eine Reihe und deuten auf den hellsten Bildbereich


Bild Daily Live - Online-Magazin von Bild.de, Ausgabe vom 12.4.2016. Screenshot (Ausschnitt)


Die verlängerte Linie vom Zentrum der Sternfigur, die der gekrümmte kleine Finger bildet, zum Silberring führt weiter zum hellsten Punkt des Bildes: der grellen Lampe oben rechts im Hintergrund.


Zum Schluss erneut ein Blick auf die 5-Euro-Münze im Trägerbarren (Sonderedition):


Symbolischer Flug des Adlers


5-Euro-Münze im Trägerbarren - Rückseite. Um 31 Grad nach links gedreht, Ausschnitt


Das Lunar Module, das hier den symbolischen Adler repräsentiert ('hohes Bewusstsein') startet im Herzen Afrikas, etwa von dort, wo der Weiße und Blaue Nil zusammenfließen und die Stadt Khartoum liegt. Er nimmt Kurs auf die drei Gürtelsterne des Orion und fliegt schließlich ins Zentrum des Sirius. Der linksseitige Weiße Nil ist etwa 2,5-mal so lang wie der rechtsseitige Blaue Nil. Betrachtet man das allgemeine NASA-Logo (nicht das oben abgebildete) mit der sich gabelnden roten Linie, fällt auf, dass die linke Seite der Linie meist wesentlich dicker ausgeführt ist. Ich interpretiere diese rote Linie als den Nil - das lebensspendende Zentrum des Alten Ägypten. Von dieser frühen Hochkultur leiten die Freimaurer die Herkunft ihres (Geheim-)Wissens ab.

Dagegen startet der technische Adler auf dem NASA-Missions-Logo als Teil der Saturn-V-Rakete von Cape Canaveral.

Bis auf den differierenden Startpunkt wird auf beiden Emblemen - Apollo-Missions-Logo und Münze im Trägerbarren - die gleiche Reiseroute angegeben: Das Raumfahrzeug nimmt Kurs auf die Gürtelsterne des Orion und fliegt dann weiter zum Sirius. Dabei dient die technische Erfolgsstory ('giant leap for mankind') als verbergender Mantel der symbolischen Story. Der goldene Himmelskörper im Missions-Logo spiegelt den Doppelcharakter der Inszenierung:


Zwitterhafte Sirius-Darstellung. Apollo-Missionslogo (Ausschnitt)


Dies ist das eigentliche Programm der NASA - verborgen im Zentrum der öffentlichen Präsentation ("hidden in plain sight") - im Emblem der Apollo-Missionen.

Wenn man sich die Pressekonferenz der drei linkischen, verschüchtert wirkenden Apollo-11-Astronauten nach ihrer vermeintlichen Rückkehr vom Mond anschaut, wird abermals klar, dass der wirkliche Souverän ein anderer ist: Der Adler, der auf dem Emblem der Apollo-11-Mission in den ersten ca. 16 Sekunden des von der NASA veröffentlichten Mitschnitts der Veranstaltung bildfüllend zu sehen ist. Danach folgt - vor Beginn der Pressekonferenz - die 'Verkabelung' der drei Statisten mit Umhänge-Mikrofonen. Es wirkt, als würde man Gliederpuppen eines Kasperle-Theaters an ihren Fäden befestigen.

Das Video der Pressekonferenz vom 16. September 1969 auf der offiziellen NASA-Seite: https://www.hq.nasa.gov/alsj/a11/a11PostFlightPressConf.html (2 Teile, insgesamt 148 Min)


Oder auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=gKl_oXxsQiA
("Apollo 11 Post Flight Press Conference", Länge: 1:23:15 Std)
Dort ohne die Eröffnungssequenz mit den beiden NASA-Logos.



Bleibt die Frage: Was erwartet den Adler bei der Begegnung mit dem Sirius? Ein Rendevous mit den Göttern?


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Hier gehts zum dritten Teil.

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Übrigens …

… fand in der Bundesbank-Filiale Frankfurt − parallel zur Münzausgabe − eine Kunstausstellung statt (7.3.−29.4.2016). Der Maler Emanuel Seitz zeigte in der Eingangshalle eine Serie von "Spiralen". Im "Ausstellungsheft", einer Infobroschüre der Bundesbank zur Ausstellung, sind exakt sechs dieser Spiralen abgebildet, die ich hier mal etwas suggestiv gruppiert habe:


  
Abbildungen im Ausstellungsheft


 
  
 

(Bei Abbildung Nr. 5 habe ich die Farbsättigung und -temperatur verändert, weil man in der Verkleinerung sonst nur schwarz in schwarz gesehen hätte. Abbildung Nr. 7 ist ein Ausschnitt.)


Also, wer sich da nicht an ... äh ... Büroklammern erinnert fühlt, dem ist wirklich nicht zu helfen.

Damit auch ja keiner merkt, was thematisiert wird, schreibt Kuratorin Dr. Iris Cramer sicherheitshalber im Vorwort des Ausstellungsheftes: "Dennoch sind die vier Bilder [die vier großen Gemälde, die das Zentrum der Ausstellung bilden − alle mit Spirale] keine Serie, in der systematisch eine bestimmte Idee bearbeitet wird."

Nur gut, dass wir die Expertin haben, die uns erklärt, was wir sehen.

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